Es ist hammer, nach drei Monaten mehr oder weniger auf der Straße endlich wieder ein Zuhause zu haben. Nicht nur die Annehmlichkeiten eines richtigen Hauses, sondern einfach mal eine Pause vom Reisen. Versteht mich nicht falsch, ich habs geliebt, aber es wird doch irgendwann anstrengend, jeden Abend (meist im Dunkeln) noch auf die Schnelle einen Schlafplatz zu finden, nur um am nächsten Morgen um 6 vom Ranger unsanft weggeschickt zu werden... Man konnte nur Essen kaufen, das keinen Kühlschrank braucht, wenn es draußen regnet hat man halt Pech gehabt und kann nichts machen, und Strom und Duschen gibts sowieso nur, wenn man viel Glück hat.
War geil, jeden Tag was fettes zu erleben, aber ist auch mal wieder ganz nice, einfach nur stundenlang Serien zu gucken, mit meinen Housemates zu kochen oder mit Zeus, dem Hund, zu spielen. Pokemon-Abende, Superhelden-Actionfiguren die nicht aus ihren Originalverpackungen genommen werden dürfen, eine riesige DVD Sammlung. Yesss.
Malachi ist zur Hälfte Aborigine. Super interessant, vieles aus seiner Kultur zu erfahren, ohne dass es vorher vom Government gefiltert wurde, unter anderem die Geschichte der gestohlenen Generation. Wir kennen uns, seitdem ich zum ersten Mal in Townsville war und er ist zu einem meiner besten Freunde hier geworden..... Und er hat mir gestern mein erstes Tattoo gestochen.
Bec hat eine eigene Maschine Zuhause und hat sie uns geliehen. Es ist nicht perfekt, nicht professionell im Studio gemacht, aber es ist sehr persönlich und eine schöne Erinnerung.
Hi Vivien,
AntwortenLöschenein kurzer Zwischenruf:
letzten Sonntag waren deine Mama, ich und ca. 100 andere Leute auf einer Skatertour unterwegs. Ungelogen habe ich mindestens 50 mal Folgendes gehört:
Wie geht es Vivien oder was macht Vivien denn so?
Deine Mama hat natürlich gestrahlt und ganz viel erzählt.
Du bist hier eine VIP :-)
Es verfolgen also wahnsinnig viele Menschen dein Australienjahr.
Liebe Grüße
Mattias